Freitag, 26. Februar 2021

09.30 bis 14.00 Uhr

Der Vernetzungstag „Resilienz im Zusammenleben“ findet als virtuelles Get together mit Fachinputs der Universität Wien - Institut für Bildungswissenschaft, den Gebietsbetreuungen Stadterneuerung, nationalen und internationalen Partner*innen statt und bietet Austauschmöglichkeit.

Resilienz ist die Fähigkeit, gestärkt aus herausfordernden Zeiten hervorzugehen. Wesentliche Punkte des Vernetzungstages sind Empowerment, das Stärken nachbarschaftlicher Netzwerke und Partizipation. Resilienz bedeutet in diesem Verständnis zudem das Schaffen von Voraussetzungen für verbesserte Selbstwirksamkeit und Selbstmanagement. So entsteht die Basis für wirkungsvolle positive Veränderungen.

Keynote Keynote Dr. Harald Katzmair, Ph.D. 

Ausgehend von der Frage „Was braucht eine Stadt für ein gesundes und soziales Zusammenleben, um auch aus Krisen zu lernen?“ widmet sich die Veranstaltung einem besonderen Highlight: der Keynote „Die sieben Prinzipien für ein resilientes Zusammenleben“ von Harald Katzmair (Direktor von FASresearch).

Zielgruppe des Vernetzungstages

Alle, die in der Gemeinwesenarbeit tätig sind sowie Wissenschaftler*innen im Bereich Gemeinwesenarbeit.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Zeitplan

9:00 - 9:30Ankommzeit
9:30 - 9:45Intro
9:45 - 10:25               Vortrag: Die sieben Prinzipien für ein resilientes Zusammenleben
10:25 - 10:45Q & A und Netzwerken

PAUSE
11:00 - 11:10Intro Workshops, Vorstellung Themen
11:10 - 11:50WorkshopsTimeslot 1

PAUSE
12:15 - 12:25Intro Workshops, Vorstellung Themen
12:25 - 13:05Workshop Timeslot 2
13:05 - 13:20Abschluss und Übergang zum Netzwerken
13:20 - 14:00Netzwerken

Download Programm hier

Für Vergrößerung auf die Bilder klicken oder laden Sie >>hier das Workshop-Programm als pdf herunter.

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Seite 2

Seite 2 des Workshop-Programms

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Seite 4 des Workshop-Programms

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Workshops

Weitere Informationen und Ergänzungen folgen...

Workshop 1 (Timeslot 1&2)

Zusammenleben in Vielfalt als Motor für Resilienz im Stadtteil am Beispiel eines Hilfswerk Nachbarschaftszentrums

Vortragende*r: Mag.ª Verena Mayrhofer Iljić – Wiener Hilfswerk Nachbarschaftszentren

  • Wie sieht Diversität im Nachbarschaftszentrum aus?
  • Die Arbeit im Grätzel als Experimentierraum für transkulturelle Prozesse und Sozialkapital.
  • Sich angenommen fühlen stärkt Resilienz: Ismen und Vorurteile holen uns alle ein, wie gehen wir damit um? Erfahrungen und Ideen aus der Praxis.
  • Welches Potential hat gelebte Diversität für Resilienz?

Workshop 2 (Timeslot 1&2)

Nachbarschaftszentren als Ressource für mentales Wohlbefinden

Vortragende*r: Sonja Holzbach – Wiener Hilfswerk Nachbarschaftszentren

Was können wir uns unter „psychologischer Resilienz“ vorstellen? Und was haben Nachbarschaftszentren damit zu tun?
Anhand bekannter Schutz- und Risikofaktoren aus der Resilienzforschung werden konkrete Aspekte aus dem Arbeitsalltag der Nachbarschaftszentren beleuchtet. Mit Hilfe von Themen wie Lernen & Erfahrungen sammeln, zwischenmenschliche Beziehungen knüpfen bzw. stärken sowie Aufgaben und Sinn finden, wird die prophylaktische Wirkung der Nachbarschaftszentren für seelisches Wohlbefinden aufgezeigt. 

Workshop 3 (Timeslot 1&2)

Rollenausgleich und Kohärenzgefühl – Wie Freiwilligentätigkeiten in den Nachbarschaftszentren die Resilienz beeinflussen

Vortragende*r: Mag. Martin Oberbauer – Wiener Hilfswerk Freiwilligenmanagement

Selbstwertsteigerung, Sinnstiftung, Selbstwirksamkeit, Ressourcenvermehrung, Wohlbefinden, körperliche Gesundheit.

Workshop 4 (Timeslot 1&2)

NachbarInnen zeigen Zivilcourage gegen Partnergewalt / häusliche Gewalt

Vortragende*r: Mag.ª Maria Rösslhumer – StoP Wien-Margareten

StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt

Workshop 5 (Timeslot 1&2)

Resilienz-Netzwerk

Vortragende*r: Stefan Auradnik, Teresa Morandini – Stadtteilmanagement Seestadt aspern

Der Aufbau eines Resilienz-Netzwerks Seestadt fußt auf dem Grundsatz „Gemeinsam bewegen wir mehr“. Mit dem Projekt Die Seestadt fängt auf! hat das Stadtteilmanagement Seestadt aspern in der zweiten Jahreshälfte 2020 den Grundstein gelegt.

Workshop 6 (Timeslot 1&2)

Seniors for future

Vortragende*r: Andrea Mann, Harald Figl – Gebietsbetreuung Stadterneuerung

„Seniors for Future“ ist ein Projekt, das mit unterschiedlichen Maßnahmen dazu beiträgt, Bewohner*innen im Stadtteil widerstandsfähiger zu machen.
Dazu wurden Wohnhäuser in drei Stadtteilen auf ihre senior*innengerechte und klimaangepasste Ausstattung untersucht und ein Netzwerk verschiedener Senior*inneneinrichtungen wurde aufgebaut. 

Workshop 7 (Timeslot 1)

Vom Nebeneinander zum Miteinander – was wir aus der Gemeinwesenarbeit in Coronazeiten lernen können

Vortragende*r: Mart Enzendorfer, Katharina Resch – Universität Wien - Institut für Bildungswissenschaft

Am Institut für Bildungswissenschaft wurden im Rahmen des Projekts „Vom Nebeneinander zum Miteinander“ 2020 Expert*inneninterviews mit Mitarbeiter*innen in der Gemeinwesenarbeit geführt. Wir möchten Ihnen die Ergebnisse dazu vorstellen und daran anknüpfend über Ihre eigene berufliche Praxis reflektieren. Mittels narrativer Erzählungen bieten wir einen methodisch angeleiteten Austausch Ihrer beruflichen Erfahrungen und werden uns gemeinsam ihren individuellen Bewältigungsstrategien in dieser herausfordernden Zeit widmen.

Workshop 8 (Timeslot 2)

Arbeitswelt von Wiener Volksschullehrer*innen und deren Belastungen und Widerstandsressourcen in der Krise

Vortragende*r: Clara Bäuerl, Katharina Resch – Universität Wien - Institut für Bildungswissenschaft

In einer aktuellen Studie wird mittels PhotoVoice (Fotografieren mit nachfolgenden Interviews) untersucht, wie sich (Arbeits)Räume und andere arbeitsplatzbezogene Faktoren auf die Lehrer*innengesundheit und deren Resilienz auswirken. In Workshop 8 diskutieren wir im Anschluss an die Präsentation der Studie gemeinsam, wie Wiener Volksschullehrer*innen derzeit ihren Berufsalltag meistern.

Workshop 9 (Timeslot 1&2)

Gelebte Diversität

Vortragende*r: Stefan Almer – Stadt Wien - Integration und Diversität, MA 17

Praxisbeispiele aus der Stadt Wien für Integration und Diversität.

Workshop 10 (Timeslot 1&2)

Resilienz in Naturkatastrophen und Epidemien/Pandemien

Vortragende*r: Can Yasmut – Local Community Services Association (LCSA), the peak body for Neighbourhood and Community Centres and the voice for Community Development in NSW

Die Rolle von Nachbarschaftszentren und Gemeindearbeit – Fallstudie Australien. Vor kurzem wurde ein Bericht über Resilienz und Naturkatastrophen publiziert. Einblicke in die Arbeit in Australien

Workshop 11 (Timeslot 2)

Social and community centres in Europe adapting during the pandemic

Vortragende*r: Sophie Michelena – IFS Fostering Social Justice Programme Coordinator

Research results presentation

Workshop in English

Workshop 12 (Timeslot 1&2)

Resilienz im Gemeindebau

Vortragende*r: Elisabeth Jama, Birgit Elsner – wohnpartner

Welche Faktoren sind förderlich und wie kann wohnpartner durch seinen Arbeitsauftrag unterstützen?

Überlegungen anhand der Gegenüberstellung zweier Wohnhausanlagen.

Workshop 13 (Timeslot 1&2)

Empowerment in Wiener Communities

Vortragende*r: Renate Schnee – Verein NACHBARINNEN in Wien - Muttersprachliche Begleitung für migrantische Familien

NACHBARINNEN sind Sozialassistentinnen, die ihren zurückgezogen lebenden Landsleuten auf Augenhöhe begegnen. Sie sitzen nicht in einem Amt, sondern arbeiten im öffentlichen Raum und besuchen die Menschen in ihren Wohnungen. Ziel ist die Selbstermächtigung, die durch professionelle Begleitung aus der eigenen Community wächst.

Workshop 14 (Timeslot 1)

„Löwenangst und Mäusemut“ - Welche Schutzfaktoren stärken die Resilienz von Kindern?

Vortragende*r: Doris Rosenmayr – RAINBOWS Wien

Warum können manche Kinder mit Veränderungen leichter umgehen, während sich andere schnell überfordert fühlen? Warum schaffen sie es in schwierigen Lebenslagen ihren Optimismus zu bewahren?
Im Hinblick auf den Begriff Resilienz gesehen, weist dies auf eine Entwicklung von Ressourcen, Stärken und einem positiven Selbstbild hin.
Doch was macht Kinder resilient? Welche Rolle spielen Gefühle?
Möglichkeiten der frühzeitigen und präventiven Förderung stehen im Mittelpunkt dieses Vortrags, der nicht zuletzt anhand von kreativen Methoden aufzeigt, dass auch nachträgliche Ressourcenstärkung und Entwicklung immer möglich sind.